Schluckstörungen (Dysphagie)

Probleme beim Schlucken sind ein Warnsignal. Deshalb ist es wichtig, rasch die Ursache zu finden. Als Schluckstörung oder Dysphagie bezeichnet man unter anderem das Gefühl, dass geschlucktes Essen oder Trinken beim Weg in den Magen stecken bleibt oder gleich wieder hochkommt. Auch ein sogenanntes Globusgefühl, bei dem es sich anfühlt, als stecke etwas im Hals und erschwere das Schlucken, gehört zu den Schluckstörungen. Genauso Schmerzen in der Brust oder im Oberbauch beim Schlucken.

Schluckstörungen: Akut und anhaltend?

Schluckstörungen können viele Ursachen haben. Akute Schwierigkeiten beim Schucken können durch zu große Nahrungsbrocken, meistens Fleisch, entstehen, die plötzlich die Speiseröhre blockieren. Diese lassen sich beim Arzt oder der Ärztin meist einfach mit einem Endoskop beseitigen.
Sich langsam entwickelnde und langandauernde Schluckbeschwerden sind hingegen in der Regel ein Zeichen einer Erkrankung. Eine Störung der Muskel-Bewegungen in Speiseröhre und Magen zum Beispiel. Dann funktionieren die Muskeln in der Wand der Speiseröhre, die Nahrung und Flüssigkeit weitertransportieren, oder der Schließmuskel am Eingang des Magens nicht richtig. Man fasst diese Art von Störungen auch unter dem Begriff Motilitätsstörungen zusammen. Die Probleme treten dann oft bei fester und flüssiger Nahrung gleichermaßen auf.

Es kann aber auch sein, dass etwas die Speiseröhre verlegt. Das kann Speiseröhrenkrebs oder Magenkrebs sein, aber auch Vernarbungen aufgrund von Erkrankungen wie Morbus Crohn oder chronischem Reflux. Die Beschwerden sind dann üblicherweise bei fester Nahrung schlimmer als zum Beispiel bei Suppen oder Getränken.

Auf der Suche nach der Ursache

Um die Ursache für Schluckstörungen zu finden, gibt es unterschiedliche Untersuchungen. Die erste ist meist eine Endoskopie, bei der mit einer winzigen Kamera das Innere der Speiseröhre untersucht wird (siehe auch Gastroskopie). Damit können Verengungen oder Tumore in der Speiseröhre erkannt und in manchen Fällen auch behandelt oder entfernt werden.

Die Bewegung der Speiseröhre und des Magens lassen sich mit einer speziellen Art des Röntgens, dem Barium-Schluckröntgen, untersuchen. Dabei schluckt der Patient oder die Patientin einen Kontrastmittel-Brei. Anschließend wird der Weg dieses Breis durch Speiseröhre und Magen mittels Röntgenaufnahme beobachtet.

Auch eine sogenannte Speiseröhren-Manometrie hilft bei der Diagnose. Dabei wird eine Sonde über einen dünnen Schlauch über die Nase bis zum Mageneingang geführt. Diese Sonde zeichnet dann 24 Stunden lang die Bewegungen der Speiseröhre auf.
Probleme beim Schlucken? Schnelle Abklärung ist wichtig.

Wenn Sie Probleme beim Schlucken haben, sollten Sie so schnell wie möglich ärztliche Hilfe aufsuchen. Als Spezialist für Magen-Darm-Chirurgie biete ich in meiner Ordination umfangreiche Untersuchungen bei Schluckstörungen an, um rasch die Ursache für Ihre Beschwerden zu finden. Hier können Sie einen Termin in meiner Ordination vereinbaren.

Autorin, Dr. Jana Meixner, MSc

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